Deutschland 2011
1. Tag:
Kurz nach unserer letzten Reise bekam Andrea die Diagnose Hodgkin Lymphom (Lymphdrüsenkrebs). Wegen der Chemotherapie von Andrea konnten wir nicht nach Schweden, wir mussten kurze Ferien nahe der Schweiz machen. Unser erstes Ziel war das archäologische Museum in Konstanz, welches wir letztes Jahr ausgelassen hatten. Danach fuhren wir zum Wildpark Allensbach, wo wir einheimische Tiere besichtigen konnten. Gegen eine kleine Gebühr konnte man auch gleich hier beim sehr ruhigen Waldparkplatz übernachten.
2. Tag:
Wir machten uns auf den Weg zum Höwenegg-Vulkan nahe Immendingen, wo wir Basaltsäulen besichtigen wollten. Wir konnten jedoch nur von weitem solche sehen, da der ehemalige Steinbruch wegen Absturz Gefahr abgesperrt war. Die Wanderung zum Kratersee war trotzdem schön. Wir fuhren noch bis Lossburg nahe Freudenstatt, wo wir ein weiterer ruhiger WoMo-Stellplatz beim Sportplatz zum Übernachten fanden.
3. Tag:
Heute starteten wir Richtung Nordschwarzwald nach Kaltenbronn. Dort unternahmen wir eine sehr schöne Wanderung durch ein Hochmoor zum Wildsee, die Kinder liefen sehr gut, es waren immerhin ca. 12km. Das nächste Ziel war das ehem. Kloster Frauenalb welches den rechten unteren Endpunkt des Sterns über Karlruhe bildet. Weiter fuhren wir zur St.Margarethenkapelle in Bischweiher St.Anna welche auf dem goldenen Schnittpunkt der Strecke Frauenalb – Rastatt liegt. In unmittelbarer Nähe beim Badesee in Muggensturm fanden wir unseren nächsten WoMo-Übernachtungsplatz. Dieser Platz war wegen der naheliegenden Bahnlinie sehr laut, wir haben nicht viel geschlafen.
4. Tag:
Als erstes stand heute die Kirche in Rastatt-Rheinau auf dem Programm, welche die linke untere Ecke des Sterns bildet. Danach wollten wir mit der Rheinfähre nach Frankreich, leider war unser WoMo zu gross für die Fähre, so nahmen wir also die nächste Brücke und fuhren kurz durch Frankreich um dann bei Lauterbourg wieder nach Deutschland zur Ortschaft Büchelberg zu gelangen, welche den linken obern Zacken des Sterns bildet. Danach fuhren wir über Knielingen welche den Stern im Ortswappen hat nach Eggenstein wo der obere Endpunkt des Sterns liegt. Der nächste Halt war beim Schloss Karlruhe wo die Kinder sich auf einem grossen Spielplatz austoben konnten. Weiter fuhren wir nach Klein-Steinbach welches den rechten oberen Punkt des Fünfzackigen Sterns über Karlsruhe bildet. Nach einem Abstecher zur Kirche Langensteinbach welche auf dem goldenen Schnittpunkt der Linie nach Frauenalb liegt, machten wir uns auf den Weg Richtung Osten zu unserem nächsten Stellplatz welchen wir in Mühlacker erreichten. Leider war hier alles besetzt, sodass wir wiedermal an einer lärmigen Strasse übernachten mussten.
5. Tag
Heute besuchten wir als erstes das Keltenmuseum in Hochdorf und den Grabhügel. Danach begaben wir uns zum Wilhelma-Park, einem Zoo und Botanischem Garten mitten in Stuttgart. Währen meine Familie sich noch länger im Park aufhielt machte ich noch einen Abstecher mit der U-Bahn zum Linden-Museum, welches ebenfalls sehr empfehlenswert ist. Heute fuhren wir noch bis Esslingen wo wir bei der Burg einen sehr ruhigen WoMo-Schlafplatz fanden.
6. Tag
Heute besuchten wir als erstes ein Keltisches Zangentor bei Erkenbrechtsweiler, ein exakt baugleiches haben wir letztes Jahr in Bibracte Frankreich gesehen. Leider ging es Andrea sehr schlecht, sodass unser nächstes Ziel das Unispital Tübingen war. Andrea liess dort ihre Blutwerte kontrollieren. Als sie sicher war, dass alles im grünen Bereich ist, besuchten wir die Paläontologische Sammlung der Uni, dort hängt der grösste je gefundene Ammonit der Erde an einer Wand.
Danach besuchte ich mit den Kindern noch das archäologische Museum auf Hohentübingen derweil sich Andrea im WoMo ausruhte. Nach einem Abstecher zum Plastik-Menhir von Weilheim fuhren wir noch bis Rottenburg am Neckar. Hier erwartete uns ein Luxus-Stellplatz mit gratis Strom.
7. Tag
Heute besuchten wir die Burg Hohenzollern welche von weitem auf einem Berg zu sehen ist. Danach fuhren wir bis Trossingen, ein weiterer Luxusstellplatz mit gratis Strom. Hier feierten wir Florians Gebburtstag.
8. Tag
Heute stand eine kleine Wanderung auf dem Programm, zum Vulkan Hohenstoffeln bei Binningen, wo wir endlich auch Basaltsäulen von nahem sehen konnten. Danach machten wir uns gemütlich auf den Heimweg.