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England 2010

Reisen > 2010


Tag 1:
Abends Abfahrt Richtung Calais. Die Kinder schliefen bald in ihren Sitzli.

Tag 2:
Morgen früh ca. 01.00 Ankunft in Calais am Hafen. Wir fuhren bereits durch den Zoll, die Beamten nahmen es auch mitten in der Nacht ganz genau, wir mussten sogar die Kinder wecken! Wir schliefen im Hafenareal und morgens um 06.00 ging es auf die Fähre nach Dover.
Fahrt nach Eastbourne und Besuch der weissen Klippen bei Beachy Head. Kurzer Stopp beim White Horse  nahe Seaford, Weiterfahrt zum Long Man von Wilmington. Danach Stadtdurchfahrt Brighton und Strandbesuch, später Weiterfahrt bis Southamton, eigentlich wollten wir hier im Park am Hafen übernachten, wurden aber um ca. 21.30 Uhr von lärmenden betrunkenen Jugendlichen belästigt, sodass wir einen anderen Platz suchten. Also Weiterfahrt nach Stockbridge zum Danebury Hill und übernachten auf dem ruhigen Parkplatz in der Natur.

Tag 3:
Besichtigung Danebury Hill, von diesem Hillfort aus sahen wir in unmittelbarer Nähe unseren ersten Kornkreis.
Weiterfahrt nach Amesbury und Besuch folgender Prähistorischer Orte in der Umgebung:  Woodhenge, Durrington Walls, Bluehenge, Stonehenge.
Weiter nach Great Durnford mit seinen schönen Strohdach-Häuser und Besuch von Ogbury einem weiteren Hillfort. Vorbei am Yarnbury Castle Richtung Warminster zum Cley Hill und Besteigung des Berges. Hier konnten wir mal unsere Drachen ausprobieren. Vom Berg hatten wir wieder eine schöne Sicht auf einen weiteren Kornkreis. Weiterfahrt nach Stourton zum  Whitesheet Down einem Berg mit Parkplatz zum Übernachten und Blick auf zwei weitere Kornkreise.

Tag 4:
Unser erstes Ziel heute war Chiselbury Camp bei Fovant, danach Barford St.Martin wo wir die Hamshill Ditches besuchten. Weiter nach Salisbury mit Besichtigung der Kathedrale, etwas ausserhalb der Stadt besuchten wir auch Old Sarum. Noch weiter ausserhalb der Stadt beim Figsbury Ring war bereits unser nächster Übernachtungsplatz, ein weiterer sehr ruhiger Parkplatz jedoch ein bisschen schwierig dorthin zukommen mit einem Wohnmobil, da die Zufahrt recht eng war.

Tag 5:
Kurze Fahrt nach Breamore und Wanderung zum Mizmaze einer Troyaburg. Danach Fahrt nach Godshill (Frankenbury Camp). Weiterfahrt nach Knowlton und Besichtigung des Ringwalls mit Kirche. Weiter zu den Badbury Rings mit der wunderschönen Allee und danach Fahrt zu den beiden Hillforts Hod Hill und Hambledon Hill. Da wir keinen schönen Parkplatz fanden fuhren wir noch weiter nach Westen bis Cerne Abbas, dort konnten wir den Riesen noch bei den letzten Sonnenstrahlen besichtigen und fanden auch einen ruhigen Parkplatz zum übernachten mit Sicht auf den Riesen.

Tag 6:
Wir besuchten  drei Ziele in der Umgebung von Dorchester, Mount Pleasant, Maiden Castle die grösste Ringwallanlage in England und Nine Stones, einen Steinkreis. Weiter ging’s Richtung Westen vorbei an Exeter nach Haytor im Dartmoor. Nach der Besteigung und Besichtigung der Umgebung von Haytor und den Steingeleisen fuhren wir noch bis zu Fernworthy Reservoir. Diese Strasse zum See ist jedoch für grössere Wohnmobile nicht zu empfehlen da sie sehr eng ist. Rückwärtsfahren ist unmöglich da beide Rückspiegel in den Gebüschen links und rechts vom Wohnmobil sind, das Gebüsch ist gerade so breit ausgeschnitten wie der Aufbau und das über mehrere Kilometer! Es war ein richtiges Abenteuer, zum Glück kam uns nur ein Auto entgegen und das an der einzigen Stelle wo man so knapp kreuzen konnte. Beim See hatten wir dann dafür wieder einen super Parkplatz zum Übernachten gefunden, weitab von jeder Zivilisation.

Tag 7:
Mehrstündige Wanderung im Dartmoor zu verschiedenen Steinkreisen und Menhiren. Nachmittags Weiterfahrt nach Postbridge und Besichtigung verschiedener Steinkreise und Menhire etc. im Dartmoor. Unser nächster Übernachtungsplatz war wieder ein sehr schön gelegener Parkplatz an einem See, dem Burrator Reservoir nahe Yelverton.  

Tag 8:
Am Morgen besuchten wir nochmals einen Steinkreis im Dartmoor, danach fuhren wir nach Plymouth und besuchten dort das National Marine Museum. Weiterfahrt Richtung Westen über den Tamar River, endlich waren wir in Cornwall! Unser nächstes Ziel war ein schöner Sandstrand zum relaxen und baden, welchen wir bei Whitesand Bay gefunden haben. Danach Weiterfahrt der Küste entlang über Downderry bis Duloe wo wir beim Parkplatz neben der Kirche übernachteten, hier im Dorf war natürlich auch wieder ein Steinkreis zu sehen.

Tag 9:
Unser erstes Ziel heute war der Trevethy Quoit, ein riesiger Dolmen im Bodmin Moor nahe St.Cleer. Noch etwas nördlicher bei Minions besuchten wir The Hurlers, wieder Steinkreise! Hier haben wir den Wind ausgenutzt und Drachen steigen lassen. Danach besuchten wir die Carnglaze Caverns, ein ehemaliges Schiefer Bergwerk nahe St.Neot. Weiterfahrt ganz in den Westen England nach St.Ives, in der Nähe besuchte ich alleine den Dolmen Namens Mulfra Quoit. Danach fuhren wir noch bis zur Steinzeitsiedlung Chysauster nahe Penzance, welche wir kurz vor der Schliessung noch Besichtigen durften. Gleich auf dem Besucher-Parkplatz haben wir auch übernachtet.

Tag 10:
Heute besuchten wir Madron Well (Quelle), Lanyon Quoit (Dolmen), Men al Tol (Steinsetzung mit Loch), Men Scryfa (Menhir), Nine Maidens (Steinkreis), Boscawen (Steinkreis), Carn Euny (Steinzeitsiedlung) und einen Englischen Garten Namens Trengwainton nahe Penzance. Wir Übernachteten auf einem Campingplatz nahe St.Just.

Tag 11:
Als erstes besuchten wir Heute den Carn Gluze am westlichen Ende von England, danach machten wir uns auf den Weg nach Osten zum sehr schönen Steinkreis Merry Maidens. St. Michaels Mount war unser nächstes Ziel, Das englische Pendant zum französischen Mont St. Michel in der Normandie. Hier konnten die Kinder auch wieder einmal am Strand im Sand spielen. Weiterfahrt vorbei an Helston wo gerade eine Militärflugshow stattfand zum Halliggye Fougou, einem Unterirdischen Gangsystem aus der Steinzeit. Danach Fahrt nach Tintagel wo wir  einen offiziellen Stellplatz für Wohnmobile fanden. Dieser Platz war jedenfalls so ausgeschildert. In England gibt es praktisch keine offiziellen WoMo-Stellplätze wie wir sie auf dem Festland kennen. Umso erstaunter waren wir als wir dann ein Parkplatz-Schild mit Wohnmobil sahen. Zu früh gefreut, der Platz war sehr abschüssig nach vorne und seitwärts, Keile unterlegen war sinnlos da sie im Sumpf der schlecht gemähten Weide versanken. Wasser oder Strom? Nichts dergleichen! Eine dicke Weidewächterin positionierte sich morgens beim Tor und kassierte dann sogar noch 10 Pfund ein. Dies war mit Abstand der schlechteste und teuerste „Stellplatz“.

Tag 12:
Besuch von Tintagel Castle dem angeblichen Geburtsort vom Legendären König Artus. Unweit von Tintagel im Rock Valley wurde in frühen Zeiten ein Labyrinth in den Fels geritzt. Danach längere Fahrt nach Osten bis Glastonbury, Besichtigung der Überreste der Kathedrale und des Glastonbury-Tor etwas ausserhalb der Stadt. Weiterfahrt nach Stoney Littleton in der Nähe von Bath. Hier fanden wir dann auch wieder ein ruhiger Parkplatz zum übernachten.

Tag 13:
Besichtigung des Gangrabes Stoney Littleton, gleich daneben war noch ein Kornkreis in einem Bohnenfeld. Weiterfahrt vorbei am White Horse von Westbury zu einer laufenden Ausgrabung in Marden. Hier soll, nach Aussage der Archäologen, eine grössere Steinzeit-Anlage gestanden haben als alle bereits bekannten in England. Danach besuchten wir das White Horse von Alton Barnes und den Kornkreis der gleich 2 Tage zuvor unterhalb des Berges entstanden war. Das nächste Ziel war die Region um Avebury (grösster Steinkreis der Erde) mit den verschiedenen Sehenswürdigkeiten, wie West Kennet Long Barrow, Silbury Hill, Sanctuary etc. In der Nähe von Marlborough bei einem Dolmen namens Devil’s Den haben wir dann einen eisamen, ruhigen Parkplatz in der Natur gefunden wo wir übernachten konnten.

Tag 14:
Am Morgen wanderten wir zum Devil’s Den, das nächste Ziel war ein Kornkreis bei der Wilton Wind-Mühle welcher leider schon abgemäht war. In der Nähe von Morlborough fand ich dann noch einen weiteren Kornkreis der etwas versteckt war und somit auch noch sehr gut erhalten. Danach fuhren wir vorbei an einem weiteren White Horse und 2 Wallburgen in Richtung Swindon, zum White Horse von Uffington, dem wohl bekanntesten, das eine exakte Kopie in Mexico hat, aus uralter Zeit wohlverstanden. Das letzte Mal liessen wir unsere Drachen steigen. Hier beim Parkplatz der Sehenswürdigkeit haben wir dann auch übernachtet.  

Tag 15:
Nun machten wir uns wieder auf den Heimweg, nach 10 Minuten Fahrt haben wir noch kurz bei den 7Barrows von Lamburn (Grabhügel) gestoppt. Dann folgte eine längere Fahrt bis kurz nach London in der Nähe von Chatham wo wir beim Dolmen Kits Koty stoppten. Unser nächster Stopp war dann bereits wieder in Dover wo wir etwas oberhalb der Klippen auf die Fähre warteten. Am Abend fuhr dann die Fähre nach Calais. In Calais angekommen machten wir uns gleich auf den Heimweg Richtung Schweiz wo wir am Morgen früh des 16. Tages ankamen.

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