Spanien 2024
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Velotour dem Canal de Midi entlang bei Béziers.
Kaum über die Grenze zu Spanien und die Sonne strahlt. In der Nähe von Figueres, im kleinen Dorf Espolla starten wir eine Biketour durch die trockene Landschaft bis zum Castel Requesens. Nur ein staubiger, holprigen Weg führt zur Burg, von wo wir einen prächtigen Ausblick haben.
Wir besuchen das mittelalterliche Städtchen Castel de Peratellada. Ziemlich touristisch aber zum Glück ist momentan nicht viel los.
Wir fahren wieder ein bisschen ins Hinterland. Hier machen wir einen schönen Spaziergang durch den wilden Korkeichenwald. Es ist ganz einsam und ruhig und hat viele Pilze! Die bestaunen wir aber nur!
Morgens früh sind wir vom Tal mit den Ebikes bis zum Monistrol de Montserrat gefahren. Danach gings zu Fuss noch 500 Höhenmeter weiter hoch. Kurz nach dem Gipfel Sant Jeroni lichtete sich der Nebel und wir hatten einen prächtigen Ausblick auf die bizarren Nagelfluhfelsen und tief runter ins Tal.
Wunderschöne Velotour auf einem alten stillgelegten Bahntrasse von Xerta nach Bot.
Das Ebro Delta ist ein grosses Reis Anbaugebiet. Wir sind natürlich auch hier wegen der vielen Vögel, die sich in diesem Sumpf wohlfühlen. Neben Kiebitz, Stelzenläufern, Pupurhuhn und Möwen haben uns die Tausende von Flamingos beeindruckt. Wunderschöne war auch der Sonnenaufgang am Morgen.
Im Valletorta bei Tírig besichtigen wir Felsmalereien am Rande des Barrancos.
Diese Felsmalereien in Felsnischen sind jünger als die Malereien in Altamira oder Lascoux. Hier sind nicht nur Tiere sondern auch Menschen dargestellt.
Wir sind ein gutes Stück in Richtung Süden gefahren. Vorbei an Valencia und kilometerlangen Orangenplantagen, rein ins trockene Hinterland. Wir sind auf 700 Metern über Meer und das Land besteht nur aus Stein und Staub. Und doch scheint man hier noch Wein und Mandeln anbauen zu können.
Wir sind hier um eine prähistorische Stätte zu besichtigen. Wir steigen nochmals 200 Meter auf einen felsigen Berg hoch und bestaunen tiefe Wege und Geleise und viereckige Vertiefungen, wie mit dem Messer aus dem Fels geschnitten. Total beeindruckend!
In Bocairent machen wir eine geführte Besichtigungstour durch die künstlich angelegten Höhlen, die Covetes del Moros.
Im 11 Jh. wurden Höhlen aus dem Fels gehauen um Getreide zu speichern. Jede Familie hatte ihre eigene Höhle hoch im Felsen, welche nur durch klettern erreicht werden konnte. Später wurden diese Höhlen miteinander verbunden. Heute kann man nun von einer Kammer in die nächste gelangen, mal auf den Knien, mal ein Seil oder eine Leiter hoch.
Ein sportliches Abenteuer. Santa Blair Cava, eine weitere künstlich angelegte Höhle, welche im Mittelalter als Lagerstätten für Schnee genutzt wurde. In der 10 Meter Tiefen Zisterne konnte der Schnee gelagert werden. Dieses natürliche Kühlmittel war ein wichtiges Handelgut bevor der Kühlschrank erfunden wurde.
Elche, wunderschöne spanische Stadt mit sehr schönem Palmengarten und sauberer Altstadt.
Parc natural "El Fondo". Sehr schöne Anlage mit Stegen, vielen Hides und einem Turm. Wir konnten hier wunderbare Vogelbeobachtungen machen. Heute haben wir die rosaroten Flamigos ganz aus der Nähe gesehen.
Eindrucksvolle Biketour durch den Barranco de Gebas. Von Errosion zerfurchte Lehmhügel.
Da es am Vortag und in der Nacht geregnet hatte war der Weg früh am Morgen kaum passierbar. Die Räder der Bikes waren voller Lehm und konnten kaum mehr drehen. Auch das Gehen war kaum möglich, der Lehm klebte an den Schuhen, sodass man kaum mehr voran kam. Wir versuchten den Barranco von der anderen Seite zu erreichen. Dort war der Weg besser und die Sonne hatte den Boden schon etwas getrocknet. So sind wir doch noch bis zum Stausee gelangt.
Wunderschöne Biketour am Capo de Gata mit erfrischendem Bad am einsamen Strand.
-Kurzer Besuch an der Route 66🤣
-Kurze Offroad Strecke durch den Canyon. Aubi und der FMX in ihrem Element.
-Fort Bravo, wildwest Show in einer alten Filmkulisse. Sehr unterhaltsam!
-Stairway to Heaven. Biketour von 200- 1200 Höhenmeter mit grandioser Tiefblick.
-Prähistorischen Ausgrabungsstätte ca. 5000 Jahre alt. Hier stand eine grosse Festungsanlage in einer Zeit als es hier noch grün und fruchtbar war und man mit dem Boot von der Küste bis hierher gelangen konnte. Mit Rekonstruktionen wird das Leben zu dieser Zeit veranschaulicht.
-Alcazaba, maurischen Festungsanlage aus dem 10. Jahrhundert. Schöne Anlage mit tollem Blick auf die Stadt.
30 Kilometer lange Biketour in der "Wüste" und den Canyons von Gorafe. Wir haben nur knapp 10 ° aber die Tour ist wahnsinnig beeindruckend. Anspruchsvoll mit dem Bike, da es am Vortag geregnet hat, gut möglich mit dem 4x4 Jeep mit unserem FMX nicht empfehlenswert, er hat brav beim Parkpkatz am Canyonrand gewartet.🤣
-Höhlenwohnungen von Guadix. Es werden heute noch gegen 2000 dieser Höhlenhäuser bewohnt. Im Sommer schön kühl im Winter angenehm
-Nachdem wir den Unwettern im Süden von Spanien davongefahren sind haben wir bei Sonnenschein die schön restaurierten Windmühlen und das Castel von Consuegra besichtigt.
-Bei Campo de Criptana gings weiter mit Windmühlen und einer wunderschönen Altstadt. Die weiss/blau gestrichenen Häuser sehen gegen den blauen Himmel richtig kitschig aus.
-Castel Belmonte, eindrücklich Mittelalterburg mit schönen, geschnitzten Holzdecken.
-In einer Flussschlaufe, hoch auf den Felsen gelegenes Städtchen Alarcon. Die Burg wird heute als Hotel genutzt und das Städtchen ist etwas verschlafen. Trotzdem ein schöner Anblick. Hier geniessen wir noch ein letztes Mal die Sonne bevor wir uns auf die lange Heimreise machen.